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Zehn-Minuten-Internet Newsletter für Kommunalpolitiker vom 21.11.2021

Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute mit Schwerpunkt Digitalisierung) aus dem Internet für Bürgermeister, Ratsmitglieder und Kandidaten. 
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Ampelkoalition sieht hohen Investitionsbedarf in Digitalisierung
Jährliche 15 Mrd Euro Investitions­bedarf sieht die Digitalisierungs-Arbeitsgruppe der Ampelkoalition, berichtet das „Handelsblatt“. 10 Mrd Euro entfielen auf die Stärkung von Schlüssel­technologien, 2,5 Mrd Euro sollen in den Glasfaser­ausbau wandern. Kleinere Projekte umfassen u.a. ein Gründerinnen-Stipendium und eine Förderung „digitaler Ehrenämter“. (Quelle: Turi2/Handelsblatt)
Von Umbrüchen und Aufbrüchen: Wie ostdeutsche Kommunen steten Wandel meistern
Ostdeutsche Kommunen haben in den letzten 30 Jahren zahlreiche Strukturbrüche bewältigen müssen. Bis heute prägen der Verlust an Arbeitsplätzen und die Abwanderung vor allem junger Menschen in den Nachwendejahren viele Gemeinden. Zu der enormen Aufgabe, den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozess zu gestalten, gesellten sich immer wieder neue Krisen, wie verheerende Überschwemmungen oder jüngst die Coronapandemie. In den Rathäusern mussten stets innovative Lösungen für die vielfältigen Aufgaben gefunden werden, um beispielsweise den Leerstand zu bewältigen oder die lokale Infrastruktur für eine schrumpfende und alternde Bevölkerung umzubauen. Doch Vorbilder und fertige Konzepte gab es kaum. Ideenreichtum war gefordert, auch weil die Kommunen aufgrund niedriger Steuereinnahmen nicht viel Geld hatten. Das Berlin-Institut hat anhand zwölf ausgewählter Gemeinden untersucht, wie ostdeutsche Kommunen den Herausforderungen der letzten Jahrzehnte begegnet sind und welche Strategien sie auf dem Weg entwickelt haben.
Modellprojekte Smart Cities 2020: Im Zentrum steht die Nachhaltigkeit
Seit 2019 fördert das „Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat“ (BMI) in mittlerweile drei Staffeln insgesamt 72 „Modellprojekte Smart Cities“ (MPSC). Für die 13 Modellprojekte der ersten Staffel bestand die Zielsetzung der vorliegenden Publikation darin, aus einer Programmperspektive einen Zwischenstand der Entwicklung und Umsetzung von SmartCity-Strategien in den geförderten Modellprojekten der ersten Staffel (bis zum Stand 31.12.2020) zu dokumentieren. Dies umfasst u.a. die Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Verwaltungsorganisation, der ermöglichten Teilhabe an Strategieprozessen, der Datengenerierung und -verwertung, aber auch die angesetzten Maßnahmen in den Handlungsfeldern Mobilität, Energie, Gesundheit und Tourismus. Darüber hinaus enthält die vorliegende Publikation erste Bausteine und Hinweise für ein übergreifendes Monitoring des Programms Modellprojekte Smart Cities als Basis für eine durchzuführende Programmevaluation. Sie beruht insbesondere auf Monitoringberichten, die durch die in der ersten Staffel geförderten Kommunen erstellt wurden, sowie begleitende Interviews und Dokumente aus den 13 Modellprojekten.
Digitalisierung in der Schule: Contra Smartboard
Wenn Politikerinnen die digitale Schule beschwören, lassen sie sich gerne vor Smartboards fotografieren. Aber mit teuren Tafeln machen Lehrer keinen besseren Unterricht.
Gemeinsam arbeiten: Coworking in MV immer beliebter
In Großstädten wie Berlin und Hamburg sind Coworking-Spaces längst normal. Aber auch in Mecklenburg-Vorpommern werden die Gemeinschaftsbüros, in denen zeitweise oder auch langfristig ein Arbeitsplatz gemietet werden kann, immer beliebter.
Büro vs. Homeoffice: Wie hybrid wird die Zukunft?
Corona hat beschleunigt, was wegen der Digitalisierung abzusehen war: Das Büro ist überall. Angestellte begrüßen das, Führungskräfte wünschen sich mehr Präsenz.
Digitales Wallet: Deutsche wollen Personalausweis auf dem Smartphone
In den nächsten Monaten wird es in Deutschland möglich sein, sich mit dem Smartphone und dem PIN für den Online-Ausweis digital auszuweisen.
Google Maps: Neues Feature warnt vor Menschenmengen 
Wer kurz vor Heiligabend noch einmal auf Geschenkejagd gehen will, kann wohl getrost darauf verzichten, in überfüllten Kaufhäusern zu landen. Google will die Ansammlungs-Hotspots der Weihnachts-Shopper mit einer neuen Funktion genauer lokalisieren.
Online-Plattform zum Stand der Digitalisierung in RW
Das Digitalministerium und die kommunalen Spitzenverbände in NRW haben eine Informationsplattform zum Stand der Digitalisierung gestartet.Die Online-Plattform digital-direkt.nrw bündelt Informationen zum Stand der Digitalisierung in den Verwaltungen.
Digitalpaket in Bayern
Die Bayerische Staatsregierung stärkt ihre Strukturen für die Digitalisierung. Eine neue Digitalagentur und ein interministerieller Digitalrat unter Vorsitz des Digitalministeriums werden künftig die digitale Transformation noch stärker vorantreiben. Das Digitalministerium erhält zudem ein Beschleunigungsbudget, mit dem Digitalvorhaben der Staatsregierung flexibel und zügig umgesetzt werden können. Ein umfangreiches Digitalmonitoring wird die Fortschritte bei der Digitalisierung begleiten. Die Kooperation mit einem IT-Dienstleister wird zukünftig dafür sorgen, dass IT-Projekte der öffentlichen Verwaltung effektiver und schneller umgesetzt werden können. Die Maßnahmen des Digitalpakets werden spürbare Fortschritte bei der Alltagsdigitalisierung bringen und sind ein kräftiger Booster für den digitalen Freistaat.
eAkte statt Papier: Digitale Verwaltung in Sachsen-Anhalt
Kopieren, lochen, abheften – das ist das, was wohl viele mit Verwaltung verbinden. In den kommenden Jahren sollen die Prozesse in den Ämtern immer digitaler werden, irgendwann könnte der Gang zum Bürgerbüro sogar gänzlich überflüssig werden. Ein Prozess, der aus Sicht von Sachsen-Anhalts Digitalministerin Lydia Hüskens (FDP) schon längst überfällig ist.
Open Mobility Foundation: Städte sammeln Standortdaten von E-Scooter-Fahrern
Ein Städte- und Firmenkonsortium hilft Kommunen, umfassende Verkehrsdaten zu bekommen. Nutzer werden so aber gläsern. Austin ist aus dem Verbund ausgestiegen.
Wie Hacker das Corona-Meldesystem störten
Über Wochen fehlten in der Corona-Statistik des RKI die Zahlen aus dem Kreis Ludwigslust-Parchim. Wegen eines Cyberangriffs. Nun gibt es wieder Zahlen: mit begrenzter Aussagekraft.
Sicherheitsberatung für die Verwaltung
Die Informationssicherheitsberatung für Länder und Kommunen wurde im April 2019 aus der Sicherheitsberatung für den Bund ausgegründet und steht seitdem auch den Informationssicherheitsbeauftragten (ISBs) aus der Landes- und Kommunalverwaltung grundsätzlich zu allen Fragen zur Informationssicherheit zur Verfügung.
„2G der richtige Weg“
Zu Gast in der WDR Sendung „hier und heute“ mit einem Interview zur aktuellen Corona-Lage, Dr. Gerd Landsberg, DStGB-Hauptgeschäftsführer.
Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DST: Vierte Corona-Welle brechen: Impfquoten steigern
DStGB: Bund und Länder haben nicht geliefert
DLT: Landkreistag begrüßt Pflege-Impfpflicht und fordert flächendeckend 2G
BayGT: Freistaat Bayern steht an der Seite seiner Kommunen
GStBRLP: BlitzReport November 2021
HST: Städte eröffnen wieder stationäre Impfstätten
NST: Oberbürgermeisterkonferenz für Weihnachtsmärkte – unter 2G
SSGT: SSGT freut sich über Wahl von Oberbürgermeister Conradt zu einem der Stellvertretenden Präsidenten des Deutschen Städtetages
NWStGB: Auf dem Weg zum digitalen Bürgeramt
StGBSA: Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus
StGTMV: 180 Jahre für Straßensanierung
Digitalpakt
Senioren lernen Umgang mit Tablets
Ingolstadt: Nicht abgehängt werden
Alle Kasseler Schulen an Glasfasernetz angeschlossen – doch manche können schnelles Internet noch nicht nutzen
Kopf der Woche: Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster wurde in Erfurt zum neuen Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt
Buch der Woche: Wenn das Wasser kommt von Rutger Bregman
Aus dem Niederländischen von Ulrich Faure. Mit einem Essay und einem Nachwort von Susanne Götze. Dürren, Überschwemmungen, Tornados – in den letzten Jahren häufen sich extreme Wetterlagen und sind doch nur ein Punkt auf einer langen Liste von grundstürzenden Veränderungen, mit denen die Menschheit zu kämpfen hat. Längst geht es nicht mehr nur darum, was wir tun können, um die Folgen des Klimawandels zu verhindern, sondern darum, was wir tun können, um ihnen zu begegnen. In einem Essay, der in den Niederlanden bereits 2020 erschien, ruft der Autor Rutger Bregman dazu auf, die Augen nicht länger vor dem Unvermeidlichen zu verschließen: der Meeresspiegel steigt, Sturmfluten werden häufiger, die Küstenregionen Europas, ganze Länder, das Zuhause von Millionen Menschen ist bedroht. Visionär hält Bregman der Menschheit ihre Katastrophenvergessenheit vor Augen und zeigt, dass oft erst das Schlimmste eintreffen muss, damit umwälzende Maßnahmen ergriffen werden. Die jüngste Vergangenheit bestätigt seine Gedanken. Die Historikerin und Journalistin Susanne Götze hat den Essay um die deutsche Perspektive erweitert und ein Nachwort zur aktuellen Lage verfasst.
Webseite der Woche: www.digital-direkt.nrw
Zahl der Woche: 26 % Frauenanteil bei hauptberuflichen Hochschulprofessuren 2020 (Quelle destatis)
Tweet der Woche: DigitalesHessen
#Tiger und #Löwe messen die Kräfte. Was dabei rauskommt, wissen die Kinder der Kita Pusteblume in #Waldkappel-Bischhausen. Digitalstaatssekretär  @PBurghardt las ihnen heute das Buch „Wenn zwei sich streiten“ anlässlich des bundesweiten Vorlesetages der  @StiftungLesen vor.
Zu guter Letzt: Winzige Roboter zerstören Mikroplastik
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Ihr Franz-Reinhard Habbel

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