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ZMI Newsletter vom 26.4.2020

Im Z-M-I, dem Zehn-Minuten-Internet Newsletter berichte ich jeden Sonntag über interessante Links (heute u.a. Rettungsschirm für Kommunen/Konzepte der Kirchen/ Corona: Schub für die Digitalisierung?) aus dem Internet für Bürgermeister, Ratsmitglieder und Kandidaten. 
zmiheader_4_copy-5Landsberg: „Rettungsschirm für Kommunen“
Die durch die Coronakrise entstandenen Finanzlöcher auszugleichen, könnten die Kommunen „aus eigener Kraft nicht leisten“, so Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds im Morgenmagazin.
Kirchen legen Konzepte vor: Gottesdienste in Zeiten der Pandemie
Begrenzte Teilnehmerzahl, Sicherheitsabstand und Mundschutz: Die Religionsgemeinschaften haben Konzepte vorgelegt, wie Gottesdienste bald wieder stattfinden könnten. Kommende Woche soll über die Vorschläge beraten werden.
Eckpunkte einer verantwortlichen Gestaltung von Gottesdiensten in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Deutsche Bischöfe veröffentlichen detaillierte Hygiene-Empfehlungen
Hygiene- und Gesundheitskonzept für jüdische Gottesdienste
Bürgerbewegung Finanzwende
Der Verein Bürgerbewegung Finanzwende fordert Transparenz bei Vergabe von Wirtschaftshilfen in der Corona-Krise.
Coronavirus: Ein Schub für die Digitalisierung?
Schwaches Netz, kaum Online-Unterricht: Corona offenbart Deutschlands digitale Probleme. Ein sächsischer Bürgermeister will seine Stadt bei dem Thema voranbringen – auch mit einer speziellen App.
WISSEN KOMPAKT UM 2: Webinar-Angebot der KGSt
Die KGSt bringt in kurzer Zeit viel kommunales Managementwissen auf den Punkt und veranstaltet kostenfreie Webinare, unabhängig davon ob die Kommune KGSt-Mitglied ist oder nicht. Jeden Donnerstag von 14.00 Uhr bis 14.45 Uhr: Wissen in kurzer Zeit abgreifen!

Hier zeigt sich Deutschlands steigender Bewegungsdrang
In dieser Woche erwacht die Bundesrepublik aus dem Corona-Shutdown. Eine Auswertung von Handydaten zeigt, dass sich die Deutschen bis zuletzt diszipliniert hatten. Doch nun wagen sich immer mehr Bürger wieder aus dem Haus.
Digitale Bürgerversammlung in Tengen – ein erfolgreiches Experiment
In der Stadt Tengen in Baden-Württemberg startet die erste digitale Bürgerversammlung. 60 Minuten sind dafür vorgehen. Bürgermeister Marian Schreier hat dazu seine Mitbürgerinnen und Mitbürger eingeladen. 125 haben teilgenommen.
Ulm baut offene Bildungsinfrastruktur für Schulen
Die Stadt Ulm baut in Eigeninitiative eine kommunale Videokonferenz-Infrastruktur auf Basis der Open-Source-Lösung Big Blue Button. Ein Interview mit Stefan Kaufmann von der Geschäftsstelle „Digitale Agenda“ über die Motivation dahinter, die weiteren Pläne und ihre bisherigen Erfahrungen.

Mikrofortbildungen – Unterrichtsentwicklung im eigenen Kollegium
Wie kann Unterrichtsentwicklung im eigenen Kollegium vorangebracht werden? Wie gelangen Impulse und Innovation in den Unterrichtsalltag? Wie können die über den Digitalpakt angeschafften Medien konkret im Unterricht eingesetzt werden? Wie werden Ressourcen und Expertisen des eigenen Lehrerkollegiums gewinnbringend genutzt, damit möglichst viele Kolleg*innen  und letztlich auch deren Schüler*innen davon profitieren?
Mai Thi Nguyen-Kim, Wissenschaftsjournalistin:
„Man müsse sehr sicher sein, „wenn wir Maßnahmen lockern“. Die Datenlage sei immer noch unsicher. Sie schlug vor „lokaler zu denken“ bei Maßnahmen zur Lockerung, also etwa im Bereich von Gesundheitsämtern erste Änderungen vorzunehmen. Bislang habe man es gut gemacht, sodass man vielleicht bald die Infektionsketten nachvollziehen könne. Denn das muss das Ziel sein, damit der Mut zum Risiko belohnt wird.“ (Quelle: FR vom 25.4. – Mai Thi N-K. bei Mybrit Illner)
Das Smartphone kann aus der Corona-Krise führen
Von unseren Smartphones erhobene Geo- und Gesundheitsdaten könnten wesentlich zur Überwindung der Corona-Krise beitragen. Konkret wird auch in der Schweiz an Methoden wie Contact-Tracing gearbeitet. Das Smartphone ist aber in erster Linie ein Instrument der Selbstbefähigung.
Digitaltag 2020: Kommunen zeigen Anwendungen auf interaktiver Karte
Am 19. Juni 2020 können bundesweit Städte und Gemeinden, aber auch Vereine und Unternehmen ihre digitalen Anwendungen präsentieren und diskutieren. Ein Netzwerk aus dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Städtetag und vielen weiteren Akteuren ruft zu Aktionen und Veranstaltungen auf, bei denen die Digitalisierung im Mittelpunkt steht. „Nie zuvor wurden unser Alltag und unser Berufsleben in so kurzer Zeit so tiefgreifend verändert“, heißt es auf der Website. Gemeinsam will das Bündnis Einblicke geben, Digitalisierung erlebbar und verständlich machen. Ab sofort können Aktivitäten für den Digitaltag am 19. Juni 2020 online angemeldet werden.
Radfahren auf dem Dorf: Stadt, Land, Frust
Das Fahrrad gilt als Fortbewegungsmittel der Stunde: Städte wie Berlin, Paris und Mailand räumen ihm mehr Platz ein. Meist übersehen wird das Potenzial in ländlichen Regionen – dabei ist es enorm.
Mediengestützte Zusammenarbeit in der Verwaltung: Orientierung im Tool-Dschungel
Im Moment häufen sich im Netz hilfreiche Tool- und Best Practice-Sammlungen und Unterstützungsangebote. Der Beitrag soll Struktur in das weite Feld der Medien und helfen, eine Schneise in den Dschungel der Möglichkeiten zu schlagen.
Helft mit: Schulen brauchen offene Infrastrukturen
Viele Lehrer:innen und Eltern fühlen sich gerade alleingelassen, weil es nicht überall digitale Werkzeuge für den Unterricht gibt. Wir sammeln positive Beispiele, die auf offene und datenschutzfreundliche Alternativen setzen und sich nicht von einzelnen Unternehmen abhängig machen. Dafür brauchen wir eure Hilfe.
So funktioniert Homeschooling nicht – Schulen und Lehrer sind nicht bereit
Seit fünf Wochen sind die Schulen zu. Viele Eltern wünschen sich mehr Unterstützung von Schulen und Lehrern, zeigt eine aktuelle Umfrage. Ohne Videokonferenzen und Online-Austausch kann Unterricht zu Hause nicht gut funktionieren, findet auch SWR-Wissenschaftsredakteurin Anja Braun.
Diese Städte können Sie auch jetzt besichtigen
Vermissen Sie Paris, Wien, Tokio oder Sydney? Das muss nicht sein, denn vielen Metropolen kann man auch jetzt einen Besuch abstatten. Wir stellen zehn Beispiele vor, die sich virtuell entdecken lassen.
Bewegung nur noch in einem 50-Meter-Radius erlaubt: wie Taiwans Handy-Überwachung funktioniert
Viele Länder diskutieren in der Corona-Krise die Nutzung individueller Standortdaten. Taiwan kontrolliert bereits Eingereiste in Quarantäne mit einem System namens «elektronischer Zaun». Dafür interessierte sich angeblich auch die Deutsche Telekom.
Coronavirus könnte zu weniger Bargeldzahlungen führen
Ein Beratungsunternehmen schätzt, dass aufgrund des Coronavirus Bargeldzahlen längerfristig auf bis zu 20 Prozent zurückgehen könnten.
Vodafone und Telekom bringen 5G aufs Land
Mit ersten 700-Megahertz-Funkmasten bringt Vodafone 5G jetzt auch aufs Land. Eine neue Technologie ermöglicht dabei, dass die Antennen gleichzeitig LTE zur Verfügung stellen. Auch die Telekom kündigt den kombinierten 5G/4G-Ausbau in der Fläche an.

E-Personalausweis: Online aufs Amt

Statt auf die Behörde zu gehen, lässt sich auch in Deutschland einiges digital erledigen. Der Schlüssel dazu ist die Identitätsfunktion des Personalausweises.
Neues aus den Kommunalen Spitzenverbänden
DST: Städtetag zur Debatte um Lockerung der Corona-Beschränkungen: Dürfen nicht zu forsch sein, brauchen aber auch klare Perspektive
DLT: 105 mobile Teams für die Gesundheitsämter
GStBRLP: Pressemeldungen über Finanzierungsüberschüsse der rheinland-pfälzischen Kommunen sind deplatziert und unvollständig – Forderung nach kommunalem Schutzschirm
GtBW: Zumeldung des Gemeindetags zum Gesetzentwurf für eine Änderung der Gemeindeordnung
HSGB: Hessischer Landespreis für die beispielhafte Beschäftigung und Integration schwerbehinderter Menschen – 2020
HAST: Hessischer Städtetag hält Verpflichtung zu Mund-Nasen-Schutz für richtig
NSGB: MUNDSCHUTZPFLICHT IN BESONDEREN SITUATIONEN SINNVOLL!
SSG: Städte- und Gemeindetag verzeichnet Verdopplung der Notbetreuung in den Kindertageseinrichtungen
SHGT: Pressemitteilung des SHGT zum kommunalen Finanzausgleich: Landtag muss nachbessern
StGBB: Corona-Lage: Brandenburgische Städte, Gemeinden und Ämter rechnen mit Einnahmerückgängen von knapp einer Milliarde Euro
NWStGB: Lösungen für den Einzelhandel prüfen
SGBSA: Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ wird fortgeführt – Interessensbekundungsverfahren gestartet
STRLP: Pressemeldungen über Finanzierungsüberschüsse der rheinland-pfälzischen Kommunen sind deplatziert und unvollständig – Forderung nach kommunalem Schutzschirm
ZMI-DIGITALPAKT
Aktuell diese Woche:
Digitalpakt für Hochschulen vorgestellt
Digitalisierung? Unbedingt! Aber wie? Warum die Umsetzung …
Digitalpakt Schule: Bischof-Ketteler-Schule Bocholt bekommt …
Digitalpakt ist verlässlicher Baustein für weitere digitale …
Kopf der Woche: Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Oberbürgermeisterin der Stadt Regensburg
Buch der Woche: Nochmal Deutschboden – Meine Rückkehr in die brandenburgische Provinz von Moritz von Usla
Deutschland im Frühjahr und Sommer 2019: Die AfD wird zur Volkspartei im Osten. Merkel hat Zitteranfälle. Vor zehn Jahren stattete der Reporter Moritz von Uslar der Kleinstadt Zehdenick im Landkreis Oberhavel in der brandenburgischen Provinz einen Besuch ab. Nun kehrt er zurück, er bleibt vier Monate und – wie schon in seinem damaligen Buch „Deutschboden“ – lässt er die Geschichte und die Einwohner des Städtchens auf sich zukommen. Er sitzt in illegalen Kneipen, in Wohnzimmern und in Getränkemärkten. Er notiert mit oder lässt das Aufnahmegerät laufen. Das Urgestein Blocky, der Kneipenmann Heiko Schröder und die tätowierten Punks Raul und Eric tauchen wieder auf, neues Personal trittnach vorne: die Bäckersfrau Katharina, das Barmädchen  Pretty Baby, ein linker Skinhead, der in den 1990er-Jahren vor den rechten Glatzen fliehen musste. Anders als vor zehn Jahren ist der Reporter in der Kleinstadt aber kein Fremder mehr, und sehr schnell wird klar: Das ist hier nicht mehr das Deutschland, das es vor zehn Jahren war. Der Ton zwischen den Bewohnern hat sich verschärft. „Wenn du noch mal in unsere Stadt kommst, dann musst du ein politisches Buch schreiben“, hatte Raul, einer der Protagonisten, dem Reporter erklärt.
Webseite der Woche: www.unser.gera.de
Zahl der Woche: 23 Millionen Menschen kaufen Lektüre online (Quelle: destatis)
Tweet der Woche: Gemeindetag BW
Über 100.000 Bäumchen haben jetzt in rd. 58 Städten& Gemeinden ihr neues Zuhause gefunden. Mehr als 100 Städte &Gemeinden wollen dieses Jahr noch pflanzen Insgesamt machen aktuell über 160 Städte &Gemeinden sowie 2 Landkreise bei unserer Klimaschutzaktion mit.
Zu guter Letzt: www.airbnb.de/s/experiences/online
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Ihr Franz-Reinhard Habbel

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