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Ein Digitallotse für jedes Rathaus – Ilona Benz im Interview des Monats mit Franz-Reinhard Habbel

Die Kommunen in Baden-Württemberg gehen in der Digitalisierung neue Wege. Konsequent bilden sie Digitallotsen aus, die Kolleginnen und Kollegen in den Verwaltungen fit für Digitalisierung machen aber auch strategische Aufgaben der Modernisierung übernehmen. Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, digitale Prozesse aufzusetzen, neue Services für Bürger und Wirtschaft zu entwickeln, Menschen mit neuen Instrumenten der Kommunikation zu Beteiligten zu machen, sind entscheidend. In Baden-Württemberg haben Gemeindetag, Städtetag und Landkreistag unter dem Dach der Digitalisierungsstrategie des Landes digital@bw dies frühzeitig erkannt und das Qualifizierungsprogramm „Kommunale Digitallotsen“ ins Leben gerufen. Das Programm wird im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg digital@bw gefördert. Das könnte beispielgebend für ganz Deutschland sein. Eine der Protagonistinnen ist Ilona Benz, Leiterin der Stabsstelle für Digitalisierung im Gemeindetag Baden-Württemberg. Wie man Digitallotse in Kommunen in Baden-Württemberg wird und welche Aufgaben sie haben, darüber sprach mit ihr Franz-Reinhard Habbel im Interview des Monats. 

Ihre Kernaussagen:

„Wir wollen 1.600 kommunale Digitallotsen ausbilden

Ein kommunaler Digitallotse ist ein Verwaltungsmitarbeiter der die Verwaltung in dem schwierigen Fahrwasser Digitalisierung lotst, durch Nebel führt, auf neue Insel führt, ja in Richtung Neuland und dabei die eigenen Kollegen und Kolleginnen mitnimmt, als auch natürlich Hierarchieebenen darüber.

„Man tut sich einfach leichter, wenn man weiß wie funktioniert digitales agiles Projektmanagement.

„Wir bauen gerade eine Kommunikationsplattform auf u.a. auch um den Digitallotsen da eine Austauschmöglichkeit zu bieten.

„Man merkt schon ganz deutlich, dass wir von diesem Stadium „wir reden viel, wir sprechen viel darüber und definieren was wir alles brauchen, was wir sollten, was könnten, was wir müssten und wir geben auch Geld dafür“, dass wir von diesem Stadium so langsam wegkommen und tatsächlich auch in die Umsetzung gehen

„Ich sehe die Kommunen in fünf Jahren schon relativ weit. Ich denke gerade in dem Themenbereich Daten und datengetriebenes Regieren wird sich da viel tun.

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