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Apps, WLAN & Co für Flüchtlinge – eine Liste

Foto: Frank M. Rafik https://flic.kr/p/o1XKKr
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(UPDATE 2017) Die nachstehende Liste enthält Informationen über Apps, WLAN und weitere digitale Services für Flüchtlinge, zusammengestellt von Victoria Hasenkamp, Franz-Reinhard Habbel, Enno Munzel und Zoe Sauer. Die Auflistung erfolgt nach Städtenamen, in denen die Apps u.s.w. eingesetzt werden, bzw. wird auf Organisationen und Einrichtungen hingewiesen. Die Liste wird aktualisiert, zusätzliche Informationen mittels Kontaktformular am Ende dieses Beitrages sind willkommen.
Eine der größten Jobbörsen in Deutschland (www.jobbörse.de) bietet in enger Kooperation mit www.workeer.de, der ersten Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörse Deutschlands für Geflüchtete auch Jobs für Flüchtlinge an. Alle auf Workeer ausgeschriebenen Stellen werden auch unter www.jobbörse.de/refugees veröffentlicht.Das Unternehmen möchte damit einen solidarischen Beitrag zur Flüchtlingssituation in Deutschland leisten.
 
Die Dienste in der Rubrik Refugees für Arbeitgeber und Flüchtlinge werden kostenlos angeboten. Flüchtlinge finden auf der Webseite aktuelle Jobs, speziell für Flüchtlinge, und können zusätzliche Ihr Bewerbungsprofil kostenlos eintragen. Für Arbeitgeber wurde ein Leitfaden mit wichtigen Fragen zum Thema „Ausbildung bzw. Beschäftigung von Flüchtlingen“ veröffentlicht, so dass interessierte Arbeitgeber alle wichtigen Aspekte bei der Beschäftigung berücksichtigen können.
Dresden
Die Firmen Saxonia Systems GmbH und HeiRes GmbH haben bereits eine so genannte „Welcome-App“ für Flüchtlinge in Dresden veröffentlicht. Sie gibt Informationen zum Asylverfahren, zu Anlaufstellen und zum Alltagsleben in Deutschland. Eine Video veranschaulicht die Anwendung. Die App ist verfügbar für iOS, Android und Windows Phone und mit geringem Aufwand auch für andere Städte und Gemeinden nutzbar. Die App entstand aus privater Initiative der Firmen, sie stellen die App kostenlos zur Verfügung.
Dresden
Interaktive Stadtkarte mit allen wichtigen Anlaufstellen für Asylsuchende in zehn (!) verschiedenen Sprachen. Darunter Arabisch, Persisch, Serbisch und Russisch. Die App wird auch genutzt zur Vernetzung von ehrenamtlichen Helfern. Initiiert vom Bündnis „Dresden für Alle“ (private Initiative
Witten
Witten-App, eine Art digitaler Stadtführer der für Touristen konzipiert wurde, um einige Unterpunkte im Menü erweitert, so dass diese nun Informationen für die im Ort untergebrachten Asylbewerber bietet. Auf Englisch, Französisch und Arabisch. Vorteil Witten: die örtliche Freifunk-Initiative deckt beinahe die gesamte Innenstadt mit kostenlosem WLAN ab.
Leipzig
Die Universität Leipzig entwickelt eine Anlaufstelle namens „Change for Science“ für geflüchtete Wissenschaftler/-innen und bietet Integrationshilfe an. Weitere Informationen auch unter ZDF Heute.
Berlin
Online-Universität für Flüchtlinge: Beteiligung von 15 Hochschulen und der Staatsbibliothek Berlin. Vermittlung von Online-Kursen von deutschen und internationalen Universitäten. An der „Kiron Universität“ erbrachte Leistungsnachweise werden an anderen Hochschulen anerkannt. Fünf Basiskurse: Informatik, Ingenieurwissenschaften, Architektur, Intercultural Studies und Wirtschaftswissenschaften. Mittlerweile 15 000 Anmeldungen, Finanzierung läuft derzeit über Crowdfunding.
Göttingen
Homepage (auf Deutsch) zur Koordinierung von ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe
Köln
Die Bezirksregierung twittert mit einem eigens angelegten Account zur Koordinierung der Flüchtlingshilfe in ihrem Bezirk:
Youtube
Auf Youtube ist seit knapp einer Woche ein sechs-minütiges Video zu finden, welches die Ursachen und Auswirkungen der aktuellen Flüchtlingskrise erklärt und die gängigsten Vorurteile ausräumt. Binnen einer Woche wurde es bereits über 4 Millionen Mal aufgerufen.
Informationsplattform: Berlin-Reinickendorf
InfoCompass, ist eine Informations- und Kommunikationsplattform für Flüchtlinge in Bezirk Reinickendorf. Sie präsentiert lokale Adressen für Flüchtlinge: Ärzte, Beratungsstellen oder Sprachkurse. Und erklärt anhand von Videos beispielsweise den Artbesuch in Deutschland.
Kreis Mayen-Koblenz : Willkommensatlas
Auch der Kreis Mayen-Koblenz setzt auf den Smartphone-Besitz von Flüchtlingen und hat einen digitalen Willkommensatlas eingerichtet, der alle Themenfelder abdeckt, die für ankommende Flüchtlinge relevant sind. So gibt es Informationen zu Sprachkursen, ärztlicher Versorgung, Arbeitssuche, deutschen Bräuchen und Notfallnummern.
Jobbörse für Flüchtlinge
Workeer ist eine Internetplatform die arbeitssuchende Flüchtlinge und Unternehmen vernetzt.
Plattform für Vermittlung von Unterkünften
Flüchtlinge Willkommen ist eine Plattform zur Vermittlung von privaten Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge.
Organisationsplattform für Helfer
„Willkommen in München“ ist die zentrale Plattform, über die Münchner Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine und Institutionen ihre Hilfsbereitschaft wirksam einbringen können. Diese Internetseite bündelt Informationen für die Menschen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren wollen. Hier finden Sie Ihre Ansprechpartner und können sich direkt engagieren.
Usergeneriertes Onlinewörterbuch
Das Refugee Phrasebook ist ein mehrsprachiges Tool, das nützliche Vokabeln zu den häufigsten Bedürfnissen und Situationen liefert. Es ist ein Open-Doc in dem gemeinsam
Refugees Emancipation
Die Initiative Refugees Emancipation setzt sich dafür ein, Internetcafés in Flüchtlingsunterkünften einzurichten und hilft Flüchtlingen sich im „deutschen World Wide Web“ zurechtzufinden, das heißt die richtigen Informationsquellen für ihr Asylverfahren oder das Alltagsleben zu finden. Ziel ist es die Asylbewerber aus der sozialen Isolation der Unterkünfte zu befreien und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Unterstützt wird die Initiative vom Chaos Computer Club, von Freifunk Berlin und vom Förderverein freie Netzwerke. Schwerpunkt der Arbeit ist derzeit im Land Brandenburg, wo öffentlicher Zugang zum Internet kaum vorhanden ist.
Flüchtlings-App von SAP
SAP arbeitet an einer umfangreichen App für Flüchtlinge. Sie soll unter anderem die Verteilung und die Aufnahmekapazitäten im gesamten Bundesgebiet aufzeigen. Außerdem: die Flüchtlinge könnten mit der App bereits auf ihrem Weg nach Deutschland ihre persönlichen Daten eingeben, Informationen zu Verwandten in Deutschland bereitstellen sowie Bildung und Arbeitserfahrungen eintragen. Die Behörden könnten auf die Daten zugreifen und somit sich damit einen Überblick über den Flüchtlingsstrom verschaffen. Allerdings: Absprache mit Behörden notwendig. Gespräche laufen.
Weitere Informationen über digitale Anwendungen im Rahmen der Flüchtlingshilfe sind mit diesem Kontaktformular willkommen. Sie werden entsprechend veröffentlicht.

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