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„Geodaten – die DNA der Kommune“

Das Kommunale GIS-Forum des Runden Tisches GIS legt am 14. November in Neu-Ulm seinen Fokus auf die Chancen der Digitalisierung für die kommunale Selbstverwaltung.
Zum nunmehr fünften Mal sind am 14. November in Neu-Ulm wieder Verantwortliche aus Kommunen und Technischen Rathäusern zum Kommunalen GIS-Forum des Runden Tisch GIS e.V, eingeladen. Das Fachtreffen im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm nimmt in diesem Jahr die Digitalisierung zahlreicher kommunaler Arbeitsfelder in den Blick. Im Mittelpunkt stehen allerdings nicht in erster Linie die damit unbestreitbar verbundenen Herausforderungen, sondern der Fokus liegt auf den Chancen, die darin für die kommunale Selbstverwaltung liegen.
„Mit Daten Politik machen! Geo-Daten – die DNA der Kommunen“, lautet passend dazu der Titel der Keynote des Forums, die Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund halten wird. Denn dem intelligenten Management kommunaler Geodaten kommt sogar häufig eine Schlüsselfunktion zu. Wie kann dieses Management aussehen? Welche Daten werden heute und in Zukunft benötigt? Welche Akteure in und außerhalb der Kommunen liefern Daten oder brauchen Zugang?
Diese Fragen spielen angesichts der wachsenden Erwartungen an die Handlungsfähigkeit von Städten und Gemeinden eine immer wichtigere Rolle. Denn allgemeine gesellschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklungen zeigen sich in den Kommunen als sehr konkrete und tägliche Aufgaben. Aus dem Klimawandel folgen Fragen der Straßenentwässerung, aus Zuwanderung und Migration entstehen neue Anforderungen an Kindergärten, Schulen und den Wohnungsmarkt. Darum finden sich raumbezogene Umweltinformationen ebenso auf der Tagesordnung des Forums wie Fragen der kommunalen Zusammenarbeit bei Geodateninfrastrukturen oder die praktischen Beispiele vom Management des Winterdienstes bis zur mobilen Straßenzustandskontrolle. Aber auch Bürgerservice und bessere Bürgerbeteiligung sind Themen des Treffens.
Der Runde Tisch GIS e.V. ist eines der größten ehrenamtlich organisierten Netzwerke zum Thema Geoinformation im deutschsprachigen Raum, das sich seit seiner Gründung den Wissenstransfer auf die Fahne geschrieben hat. Das Dreieck aus Behörden, Unternehmen und Wissenschaft, in dem sich die Geoinformationswirtschaft gewöhnlich bewegt, wird beim Runden Tisch GIS zum Kreis, in dem alle Beteiligten gleichberechtigt ihr Wissen einbringen und ihre Interessen austauschen können. Der Verein bündelt ein sowohl breites, wie auch vertieftes Know-how in Sachen Geoinformation. Darüber hinaus liefern spezielle Kompetenzpools – aktuell zu den Themen „Mobile Anwendungen „Stadt 3D++ – Stadtmodelle und ihre Anwendungen“ und „Geodateninfrastrukturen“ – Input für Veröffentlichungen sowie Forschungs- und Fortbildungsangebote. In Kombination mit seiner hohen wissenschaftlichen Reputation macht das den Runden Tisch GIS e.V. zu einem glaubwürdigen und neutralen Akteur im Geobusiness, der als gemeinnütziger Verein keinerlei wirtschaftliche Eigeninteressen verfolgt. Der Runde Tisch GIS e.V. kann daher Fachdiskussionen und Themen der Branche unbefangen aufgreifen, frühzeitig Entwicklungstrends beschreiben und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft sichtbar machen. Die ca. 200 persönlichen und institutionellen Mitglieder des Runden Tisches GIS kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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